2018 feiert Worpswede ein besonderes Jubiläum: der Ort blickt auf seine Anfänge als weltabgeschiedene Gemeinschaft aus acht Moor-Bauernhöfen, die 1218 erstmals urkundlich erwähnt wurden.

Unter dem Motto „800 Jahre Worpswede – mit Brief und Siegel“ finden das ganze Jahr über kleine und größere Events statt. Viele kulturelle Veranstaltungen rücken das Dörflich-Ländliche in den Mittelpunkt, während die Museen große Sonderausstellungen zeigen und Kunst präsentieren, die heutzutage untrennbar mit dem Ort und seiner Identität als Künstlerdorf verbunden ist.

Entdecken Sie Worpswede, erleben Sie Geschichte zum Anfassen und Genießen: Cafés und Restaurants, Gastgeber und Gästeführer überraschen mit 800-Jahre-Specials! Einen Überblick der  Veranstaltungen bekommen sie HIER

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800-Jahre- Specials: Ausstellungen und weitere Angebote

Museen

Als Beitrag zum Worpswede-Jubiläum werden die vier Häuser des Worpsweder Museumsverbundes im Rahmen ihres Sommer-Highlights „Kaleidoskop Worpswede“ (24.6. – 4.11.2018) Künstler und Kunstwerke aus dem In- und Ausland bei sich zu Gast haben. Sie treten ganz gezielt in Kontext zur hiesigen Worpsweder Kunst und sorgen dafür, vertraute Schätze und Publikumslieblinge [anders] zu wahrzunehmen. Irritationen und Interventionen schaffen neue Perspektiven und führen den Blick vom Mythos Worpswedes hin zu Gegenwart und Zukunft.

Die Große Kunstschau mit ihrem expressionistischen Architektur-Ensemble von Bernhard Hoetger lädt die Besucher ein, Kunst [anders] zu schauen und neu zu erleben. Klassische Worpsweder Werke treten in spannenden Dialog mit aktuellen Arbeiten und darüber hinaus verblüfft die Ausstellung an einer Stelle mit „verkehrter Welt“: Wo üblicherweise Gemälde an den Wänden hängen, kann man einem Künstler bei der Arbeit zuschauen.

Im Barkenhoff, wo das Heinrich-Vogeler-Museum das Lebenswerk des gefeierten Jugendstil-Künstlers in seinem einstigen Wohnsitz präsentiert, geht es um [anders] gestalten. In Auseinandersetzung mit lebensreformerischen Plänen, die sowohl das gestalterische Multitalent Vogeler als auch sein Worpsweder Nachbar, der Landschaftsarchitekt Leberecht Migge, verfolgten, arbeiten drei Künstlerinnen vor Ort. Außerdem ist der Barkenhoff Ausgangspunkt für ein mehrteiliges Skulpturenprojekt, das auf die Bienenkästen anspielt, die als Teil der Barkenhoff-Ära um 1920 waren.

Mit [anders] weben setzt das von Martha Vogeler 1920 gegründete Haus im Schluh die Tradition als Handweberei in vierter Generation neu in Szene. Museum und Plattform für aktuelle Kunst verbinden sich auch hier: zu entdecken sind raumgreifende Installationen, die auf die Technik des Webens anspielen, und Arbeiten, die weibliche Emanzipation in Kunst und Kunsthandwerk reflektieren. Eine gesonderte Präsentation zum kreativen Schaffen von Martha Vogelers ältester Tochter Mieke lenkt den Blick wieder zurück zu den Anfängen.

[anders] leben lautet das Motto der Worpsweder Kunsthalle. Das Haus mit der größten Sammlung zur lokalen Kunstgeschichte ist bekannt für seine Offenheit für Neues und Anderes, für zeitgenössische Kunst, die auch aktuelle Fragen und gesellschaftspolitische Statements einschließt. Bei [anders] leben geht die Spurensuche zu Worpswede als Insel des Schönen und als Ort mit Ansätzen zu Vision, Experiment und Utopie Hand in Hand mit der Neugier auf die Ideen junger Gastkünstler der Künstlerhäuser Worpswede, die in die Frage münden: Quo vadis Worpswede?

www.worpswede-museen.de/aktuell-in-den-museen/ausstellungen

 

Museum am Modersohn-Haus: Worpswedes 2. Malergeneration

Das Museum am Modersohn-Haus zeigt vom 1. April bis 31. Dezember 2018 ausgewählte Werke zu Worpswedes 2. Malergeneration. Auf die berühmten Worpsweder der ersten Stunde folgten mit Udo Peters, Karl Krummacher, Walter Bertelsmann, Karl Arste und schließlich Bernhard Huys zunächst diejenigen Maler, die die naturalistisch bestimmte, regionaltypische Landschaftsdarstellung für weitere fünf Jahrzehnte fortführten. Daneben drängten insbesondere kurz nach 1918 viele junge Kräfte ins Künstlerdorf, mit denen der Expressionismus Eingang in die Worpsweder Kunst fand. Bereits 1906 gründete der damals 26-jährige Georg Tappert, später ein bedeutender Expressionist, in Worpswede eine Malschule, die junge und unkonventionelle Talente förderte. Zu den expressiven Worpswedern zählen heute Namen wie Alfred Kollmar, Albert Schiestl-Arding, Bram van Velde, Willy Dammasch und Tetjus Tügel. Kunst und Atmosphäre Worpswedes veränderten sich nachhaltig im Verlauf der Zwanziger Jahre. Die Zahl der Maler, Dichter und Kunsthandwerker wuchs im Vergleich zu den Gründerjahren um ein Vielfaches.

www.museum-modersohn.de

Ausnahmezustand in Worpswede: Temporäre Plattform für zeitgenössische Kunst

In diesem Jahr herrscht „Ausnahmezustand“ in Worpswede! Das Projekt »Ausnahmezustand« der Künstlerhäuser Worpswede lädt zu Begegnung und Austausch ein und ergänzt mit ungewöhnlichen Orten und Aktionsformen die bisherige Ausstellungspraxis im Dorf. Eine temporäre Plattform für die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und dem Künstlerort Worpswede entsteht. Bis September wird das ehemalige Hotel »Eichenhof« aber auch die Künstlerhäuser selbst zum Möglichkeitsraum.

Der temporäre Projektraum „Eichenhof“ in der Ostendorfer Straße 13, 27726 Worpswede ist von März bis September jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

www.ausnahmezustand-worpswede.de

Zu Gast im Neuen Worpsweder Kunstverein: Werner Henkel

NaturArte:Bilder, Collagen und Objekte mit Naturmaterialien, wie getrocknete Pflanzen, Erden oder Schmetterlingsflügel

23.9. bis 25.11.2018

Ausstellungseröffnung: 23.9.2018 um 15 Uhr

Natur ist Material, Raum und Thema Werner Henkels Kunst. Im Zentrum steht die künstlerische Auseinandersetzung mit ästhetischen Phänomenen in der Natur. In seinen Werken lotet W. Henkel die Schönheit und Vergänglichkeit der Natur, sowie die Verletzlichkeit der Mensch-Natur- Beziehung aus. In seinen Arbeiten auf Papier nutzt er Materialien wie getrocknete Blätter, Blüten, Gräser und Erden, Schmetterlingsflügel oder Wespennest. Die Linienführung von Stängeln, die Konturen von Blüten und Blättern zeigen sich als graphische Zeichen. Und durch die oft scherenschnittartige Verarbeitung der getrockneten Blätter tauchen oft menschliche und tierische Figuren auf. Oder aber er reduziert das pflanzliche Material auf das Quadrat, führt das Florale so in die Abstraktion. Zeichnerische Zusammenhänge stellen das Pflanzliche in neue Sinnzusammenhänge.

W. Henkel, 1956 in Hamburg geboren, hat in vielen Ausstellungen seine Werke präsentiert, erhielt 2002 den „Gräfin-Bernadotte-Preis“ der deutschen Gartenbaugesellschaft.

Neuer Worpsweder Kunstverein
NWWK c/o Village Worpswede, Bergstraße 22, 27726 Worpswede

Geöffnet tgl. 10 – 18 Uhr

 

Galerie Altes Rathaus

Signore Buccis – sinnliche Momente. Poesie – Collage – Malerei

Unsere Konsumgesellschaft liefert dem Worpsweder Künstler Signore Buccis einen großen Fundus an Materialien, aus denen er Kompositionen aus Restmüll gestaltet. In Strukturcollagen verarbeitet er Materialien wie Kleiderbügel, Gummihandschuhe, Teelichter, getrocknete Rosen, Strohhalme, 507 Danonebecher und 82 Glühbirnen und vieles mehr. Die Verarbeitung seiner Fundstücke ist ein langer und intensiver Prozess, bis die Komposition perfekt steht. Der Objektgestalter taucht dabei ein in Farben und Materialien und verwandelt Gegenstände in Bilder mit Titeln wie LOVE, Danone 507, Faces, Mensch sein, Die Liebe oder Hoffnung zu sinnliche Momente. Die geschaffen Kunstwerke geben seiner Seele die „Stille“.

Ausstellung vom 02.09. – 14. 10. 2018

www.galerie-altes-rathaus-worpswede.de/

 

 

ART99

 

IM ZWANZIGSTEN
vingt, viginti, twenty, twintig, twaintich, zweinzig, zweynzig, zweyntzich, zwanzig …

In der Sprache der Maya gibt es den Begriff hun kal, „ein Zwanziger“ sowie die Form hun uinic, wörtlich übersetzt: ein Mann (Mensch), was das tatsächliche Abzählen der 2 mal 10 Finger und Zehen einer Person wiedergibt.

Die Zahl 20 verbindet die Dualität (2) mit dem Numinosen (0, nichts, zero). Der Mensch, die „handelnde Einheit“ polarisiert. Wenn er falsch gewichtet, gerät er in Ver-2-flung und muss seine Handlung neu ausrichten. Die zwischen der 2 und der 0 unsichtbare Kraft der Einheit entspricht dem lateinischen Wort „vigor“, der Lebenskraft. Die lateinische Bezeichnung für 20 ist „viginti“ (frz. vingt) und steht symbolisch für Wiedergeburt, für tiefgreifenden Wertewandel, Erwachen und geistiges Fortschreiten, für Achtsamkeit, Seelenverbundenheit, Befreiung aber auch für Selbsttäuschung.

Im zwanzigsten Jahr des Bestehens der Galerie ART99 greifen die Kunstschaffenden Karin Bison-Unger, Bernhard Büsing, Barbara Heine-Vollberg, Marina Krasnitskaya, Ingrid Steckelberg und Siegfried O. Stolle dieses spannende Thema in ihren Werken auf und nähern sich in dieser Ausstellung der Symbolik der Zwanzig.

www.galerie-art99.de/

 

Spieglein, Spieglein . . . in Worpswede!

Machen Sie einen Spaziergang durch das dörfliche Worpswede und in die umliegende Landschaft. Freuen Sie sich auf überraschende Installationen am Wegesrand und finden Sie unter 10 Motiven Ihren Lieblingsspiegel. Werden Sie eins mit dem Spiegelbild, das sich Ihnen vor Ort bietet!

Der Künstler, Roland Darjes, der diese Installationen speziell für die Standorte kreierte, wuchs in Worpswede auf. Wie schon seine Großtante Paula Modersohn-Becker, Worpswedes berühmteste Malerin, war er früh international unterwegs; aktuell pendelt er zwischen dem ländlich- idyllischen Worpswede und dem schnelllebig-pulsierenden Shanghai.

Die „Worpsweder Spiegelungen“ stellen seine Form der Auseinandersetzung mit Gegenwart und Vergangenheit des Ortes dar.

Die Motive und ihre Standorte:

Die Begegnung (Tourist-Information, Bergstraße)
Der Hirsch (Kiefernwäldchen vor der Großen Kunstschau, Lindenalle)
Der Tourist (Lindenalle)
Frau mit Schirm (Marcusheide)
Die Katze (Bergstraße)
Der sitzende Mann (Galerie Altes Rathaus, Bergstraße)
Mann mit Fernglas (Weyerberg, höchster Punkt)
Mann in der Ferne (Weyerberg, Panorama-Weg)
Junge mit Ballon (Nähe Barkenhoff)
Man am Fluss (Neu Helgoland an der Hamme)

 

Führungen

Passend zum Jubiläum haben die Worpsweder Gästeführer besondere Touren, Ortsspaziergänge mit Museumsbesuch und begleitete Rundfahrten per Rad, vorbereitet: Schon im Januar sind die ersten der regelmäßig stattfindenden Rundgänge durchs Dorf gestartet, bei denen man das erstmals 1218 erwähnte Bauerndorf mit seiner wechselvollen Geschichte bis in die heutige Zeit kennenlernen kann. Bei den geführten Radtouren, die zwischen Mai und September angeboten werden, steht neben dem Fokus auf Worpswede einst und heute das Erlebnis der malerischen Umgebung auf dem Programm.

Gäste haben die Möglichkeit, sich entweder zu bestimmten Terminen einer öffentlichen Führung anzuschließen oder ganz individuell für Ihre eigene Gruppe einen Termin zu vereinbaren.
HIER finden Sie detaillierte Informationen.

 

 

Gruppenspecials

800 Jahre – happy birthday Worpswede! 
Feiern Sie mit! Beim Orts-Spaziergang mit Kunstführung geht es auf Spurensuche: zu den Wurzeln des Bauerndorfes im Teufelsmoor, das heute untrennbar mit seinem Ruhm als lebendiges Künstlerdorf verbunden ist. Nach Genuss des „800 Jahre- Tellers“ steht ein Kremser bereit für eine kleine Landpartie zum Erlebnis der weiten Worpsweder Landschaft.

Buchbar: ganzjährig
Dauer: ca. 5 Stunden
Leistungen:
2 Std. Orts- und Kunstführung
Eintritt in ein Museum
Mittagessen (800 Jahre-Teller, exkl. Getränke)
1 Std. Kremserfahrt
Preis pro Person:€ 42,00

 

Zeitreise durchs Moor
Reisen wie annodazumal: eine Zeitreise mit einzigartigem Flair ! Das Programm verbindet Torfkahnpartie, Kremser – und Moorexpressfahrt. Und weil Reisen immer so hungrig macht, gibt es unterwegs eine schöne Einkehr zum Essen.

Buchbar: Mai – 3. Oktober,
samstags, sonntags und an
Feiertagen
Dauer: ca. 5 Stunden
Leistungen:
1,5 Std. Torfkahnfahrt
Mittagessen (Tellergericht, exkl. Getränke)
Kremserfahrt
Moorexpressfahrt
Preis pro Person: € 44,00

 

 

Gastgeber + Gastronomie

Gastgeber und Gastronomie bieten den ihren Gästen interessante 800-Jahre-Specials, sei es der spezielle „800-Jahre-Teller“ oder das attraktive Übernachtungs-Angebot, das zum ausführlichen Entdecken ermuntert.Lernen Sie die alte regionale Küche mit frischen Zutaten kennen und genießen Sie leckeres Beiwerk der Küche von heute!

Wer Lust hat, seine Kaffeepause mit historischem Touch zu verbinden, den erwartet in verschiedenen Cafés die Buchweizentorte, die sicher eine Kostprobe wert ist.

Restaurant im Hotel Village:

„800 Jahre Worpswede“
Räucherlachs auf Wildkräutern mit Buchweizenröllchen und Preiselbeerschmand

Restaurant PAULAS im Hotel Worpsweder Tor:

800 Jahre Worpswede! Unser Gericht zum Jubiläum!
Knöpflin von Kalbflaisch mit grünen Bohnen, „Eyn wützic salse vüre Fleysch“ und Buchweizen Talern

Restaurant »Kaffee Worpswede:

Garniertes Cumpost, Sauerkraut mit gepökeltem, krossem Schweinebauch und Graupen mit Trockenobst

 

Informationen

Tourist-Information Worpswede
Bergstraße 13
27726 Worpswede
Tel. 0 47 92 – 93 58 20
Fax 0 47 92 – 93 58 23
info@worpswede-touristik.de
www.worpswede-touristik.de

Wir sind für Sie da:
April – Oktober:
Mo – Sa 10.00 – 17.00 Uhr,
So 10.00 – 15.00 Uhr
November – März:
Mo – So 10.00 – 15.00 Uhr

Öffnungszeiten an Feiertagen unter:
www.worpswede-touristik.de/kontakt