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Teilnehmende Denkmäler

  • Haus Bertelsmann
    Im Rusch 8
    Wohnbauten und Siedlungen
    Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Reetdeckung. Errrichtet 1785, Wände teilweise massiv ersetzt. Im Inneren bauzeitliche Grundrissstrukturen mit Diele, Kammerfach, Flettdach, Butze sowei auch das Maleratelier von Walter Bertelsmann erhalten.
    Führung
    Die Enkelin des Malers Walter Bertelsmann führt durch dieses einmalige Künstlerhaus und vermittelt Einblicke in die Geschichte des Hauses.
  • Haus Bartsch – Atelier Bockstaller
    Bergstraße 9
    Wohnbauten und Siedlungen
    Eingeschossiger Massivbau auf niveauausgleichendem Sockel. Östlicher Wohnteil vorspringend und giebelständig unter ausgebautem Mansardendach mit rückwärtigem Schopf. Westlicher Atelierteil traufständig unter niedrigem Satteldach. Beide Dächer in Hohlpfannendeckung. Erbaut 1909-10 für den Maler Wilhelm Bartsch durch Heinrich Vogeler.
    Führung
    Gewinnen Sie Einblicke in das von Heinrich Vogeler für den Maler Wilhelm Bartsch gebaute Haus, in dem heute das Atelier und die Werkstatt der Keramikers Steffen Bockstaller zu finden sind.
  • Wencke-Haus
    Bergstraße 11
    Wohnbauten und Siedlungen
    Eingeschossiger, verputzter Massivbau mit ausgebautem Dachgeschoss. Verschiede Dachformen in Kremp-, Falzziegel und Biberschwanzdeckung. 1910 von dem Architekten Alfred Schulze für die Künstlerinnen Sophie und Clara Wencke errichtet.
    Führung
    Warum gibt es eine Treppe, die im Nichts endet? Diese und weitere interessante Einblicke in die Geschichte des Hauses der Malerinnen Sophie und Clara Wencke erwarten Sie!
  • Niedersachsenstein
    Auf der Heidwende 61
    Der Niedersachsenstein ist ein 14 m hohes ziegelsteinernes Monument auf dem Weyerberg in Worpswede aus Backsteinen in Form eines Vogels, der die Schwingen öffnet. Es erinnert an die gefallenen Soldaten des 1. Weltkriegs aus der Region und wurde im expressionistischen Stil von Bernhard Hoetger 1922 erbaut. Als einzige expressionistische Großplastik Deutschlands ist der Niedersachsenstein von besonderer kunsthistorischer Bedeutung.
    Der Niedersachsenstein befindet sich momentan in Renovierung, aber Stelltafeln informieren vor Ort.
  • Zionskirche Worpswede
    An der Kirche 3
    Sakralbauten
    Die evangelisch-lutherische Kirche wurde unter Aufsicht des Königlich Hannoverschen Moorkommissars Jürgen Christian Findorff 1755-59 errichtet. Im Innern befindet sich ein Rokoko-Kanzelaltar und eine Ahrendt-Orgel. Bemerkenswert ist die künstlerische Ausstattung der Säulenkapitäle an den hölzernen Emporen, die sogenannten „Strafarbeiten“ von Paula Modersohn-Becker und Clara Rilke-Westhoff.
    Führung
    Moorkommissar Jürgen Christion Findorff leitete den Bau der Zionskirche auf dem Weyerberg in den Jahren 1757 bis 1759. Der Bau wurde „unter Vermeidung aller unnützer Zierde und Kostbarkeiten“ fertiggstellt. Warum, dass erzählen Ihnen Pastor Jörn Contag und Gästeführerin Gitta Rehage.
  • Philine-Vogeler-Haus
    Bergstraße 13
    Öffentliche Bauten
    Im Philine-Vogeler-Haus befindet sich heute die Tourist-Information für Worpswede und das Teufelsmoor. Das Haus wurde nach der Schwägerin Heinrich Vogelers Philine Vogeler benannt, die hier in den Jahren von 1929 bis 1952 eine Galerie und Kunstaustellung führte. Entworfen hat das Haus 1928 der Künstler, Bildhauer und Architekt Bernhard Hoetger – ursprünglich für die Weberin Elisabeth Vatheuer.
  • Hoetger-Ensemble
    Lindenallee 1
    Öffentliche Bauten
    Das von Bernhard Hoetger gebaute Ensemble aus Kaffee Worpswede (1924) und Großer Kunstschau (1927) ist ein herausragendes Baukunstwerk des Expressionismus.
    Führung
    Gezeigt wird das Außengelände des Hoetger-Ensembles, welches sich gerade in der Renovierung befindet. Die Teilnehmenden haben anschließend freien Eintritt in das Museum Große Kunstschau.
  • Haus im Schluh
    Im Schluh 35-37
    Wohnbauten und Siedlungen
    Ensemble aus Webhaus (errichtet 1850, transloziert 1920), Gastehaus Haus Tulipan (erbaut 1880 als Stallgebäude) und dem Wohnhaus „Haus im Schluh“ (errichtet 1800, tranloziert 1937/38), Fachwerkhäuser unter Reetdeckung. 1920 gründet Martha Vogeler das „Haus im Schluh“ und macht die vom „Barkenhoff“ mitgebrachten originalen Werke ihres Mannes, des Künstlers Heinrich Vogeler, der Öffentlichkeit zugänglich.
    Führung – Kunst, Kunsthandwerk und Lebenswelt
    Die Urenkelin Heinrich und Martha Vogelers führt durch das Anwesen des Haus im Schluh und erzählt von der Geschichte des Hauses. Das Museum ist von 10-18 Uhr geöffnet, für Teilnehmende der Führung ist der Eintritt im Anschluss frei.
  • Casa di Mobili – alter Ortskern
    Straßentor 2
    Wohnbauten und Siedlungen
    Langgestreckter Bakcsteinbau in der Art eines Vierständerhallenhauses, unter Satteldach in Reetdeckung. Ältester Bestand von 1525, 1904 Umbau des Wirtschaftsgiebels in Backstein mit reichem Dekor.
    Hammebrücke Neu-Helgoland
    Hammeweg 19
    Industrie und Technik
    Stahl-Zugbrücke über die Hamme zwischen der Gemeinde Worpswede und dem angrenzenden Naturschutzgebiet ‚Breites Wasser‘. Erbaut 1958.
  • Bioladen Moorrübe in alter Wartungswerkstatt der Schienenfahrzeuge des Torfwerks – (die Moorrübe wird geöffnet sein : es gibt Essen und Trinken vor Ort)
    Walter-Bertelsmann-Weg 2
    Industrie und Technik
    Original erhaltenes seltenes Beispiel einer Maschinenbauwerkstatt in Holzkonstruktion. Errichtet zwischen 1930 und 1940 als Wartungswerkstatt für die Schienenfahrzeuge eines Torfwerks. Langgestreckte schlichte Halle mit basilikalem Querschnitt. Zwei im Mittelschiff auf eigenen Schienen zwischen den Ständerreihen angeordnete Laufkräne in geschweißter Stahlfachwerkkonstruktion.
  • Bötjer’sche Scheune
    Bauernreihe 3a
    Wohnbauten und Siedlungen
    Langgestreckter Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, unter Walmdach in Pfannendeckung. Giebelständig zur Straße „Straßentor“, mit zwei Querdurchfahrten. Errichtet 1841
  • Saebens-Haus
    Lindenallee 23
    Wohnbauten und Siedlungen
    Eingeschossiger Massivbau unter steilem, weit herabgezogenem Satteldach in Reetdeckung. Südseite mit außermittigem Zwerchgiebel in Fachwerk. Erbaut 1907 durch den Architekten Alfred Schulze; Anbau um 1925.
  • Worpsweder Mühle
    An der Mühle 3
    Industrie und Technik
    1838 als „Erdholländer“ erbaut, gilt sie damals wie heute als Wahrzeichen des Ortes. Nach aufwändiger Restaurierung ist sie wieder voll funktionstüchtig und bei günstigem Wind drehen sich ihre Flügel wie in alter Zeit. Bestandteil der Niedersächsischen Mühlenstraße
  • Torfschiffswerft-Museum
    Schlußdorfer Straße 22
    Industrie und Technik
    Ehemalige Werft im Teufelsmoor, unter Denkmalschutz und einmalig im norddeutschen Raum. 1850-1954 wurden hier über 600 Torfschiffe gebaut. Seit 1977 Museum mit altem Werkzeug für den Torfschiffbau, Geräten für Torfabbau und zeitgenössischen Fotos. Ein Torfschiff von 1912, Klappstau, Bauernbackofen, alte Bienenkörbe und ein Ziehbrunnen gehören zur Museumsanlage.
  • Käseglocke
    Lindenallee 13
    Wohnbauten und Siedlungen
    Die Worpsweder Käseglocke ist die umgangssprachliche Bezeichnung für das ehemaliges Wohnhaus des Schriftstellers Edwin Koenemann, der dieses 1926 nach Entwürfen des Architekten Bruno Taut im Künstlerdorf Worpswede baute. Heute wird es als Museum für angewandte Kunst, Worpsweder Kunsthandwerk und Möbel genutzt. Träger ist der gemeinnützige Verein „Freunde Worpswedes e.V.“, der das denkmalgeschützte Haus betreut.
  • Diedrichshof
    Ostendorfer Straße 27
    Garten- und Landschaftsdenkmale
    Der ehemalige Brunnenhof wurde 1914 durch den Bildhauer Bernhard Hoetger gegenüber des Barkenhofes von Heinrich Vogeler erbaut. Die erhaltene dreiteilige Gartenanlage ist Teil eines von Hoetger angestrebtem Gesamtkunstwerk. 1923 brennt der Brunnenhof bis auf die Grundmauern nieder. 80 Jahre später erfolgt 2004 die ambitionierte und kostspielige Wiederherstellung des Hoetger-Gartens inklusive der Rekonstruktion des Skuplturengartens.

Programm am Tag des offenen Denkmals

Führungen und Events:

  • 10.00 Uhr Begrüßung an der Tourist-Information Worpswede
  • 10.00 Uhr korrespondierend mit der Ankunft des Moorexpress aus Bremen Führung vom Worpsweder Bahnhof zum Dorfplatz
  • 10.30 Uhr Wencke-Haus, Eigentümerin Alica Feldmann
  • 11.00 Uhr Haus Bartsch, Eigentümer Keramiker Steffen Bockstaller
  • 11.30 Uhr Haus an der Mühle, Eigentümerin Alexandra Pieper
  • 12.00 Uhr Zionskirche, Pastor Jörn Contag und Gästeführerin Gitta Rehage
  • 12.00 Uhr Haus Bertelsmann, Eigentümerin und Künstlerin Dietlind Bertelsmann
  • 13.00 Uhr Haus Bartsch, Eigentümer Keramiker Steffen Bockstaller
  • 13.30 Uhr Wencke-Haus, Eigentümerin Alica Feldmann
  • 14.00 Uhr Hoetger-Ensemble, Künstlerische Leitung Beate C. Arnold / Kuratorin Dr. Manuela Husemann
  • 14.30 Uhr Haus an der Mühle, Eigentümerin Alexandra Pieper
  • 15.00 Uhr Niedersachsenstein, Gästeführer Hans-Hermann Hubert
  • 15.00 Uhr Haus im Schluh, Eigentümerin und Kuratorin Berit Müller
  • 15.00 Uhr Haus Bertelsmann, Eigentümerin und Künstlerin Dietlind Bertelsmann
  • 16.30 Uhr Philine-Vogeler-Haus, Kunsthistorikerin und Gästeführerin Kathrin Klug