14. September: Tag des offenen Denkmals
Entdecken Sie Geschichte zum Anfassen!
Am Sonntag, den 14. September laden wir Sie herzlich ein, Vergangenheit lebendig zu erleben. Zum Tag des offenen Denkmals öffnen historische Gebäude und Gärten ihre Türen – oft auch Türen, die sonst verschlossen bleiben.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen Geschichte zu erleben – nah, ehrlich, nachhaltig und inspirierend.

 

 

 

 

 

 

11.00 Uhr Heinrich Vogelers Barkenhoff und die Zeit danach.
Führung durch den Außenbereich

Das bekannteste Gebäude und architektonische Wahrzeichen Worpswedes ist das als Gesamtkunstwerk konzipierte ehemalige Wohn- und Atelierhaus des Universalkünstlers Heinrich Vogeler. Der Barkenhoff war Treffpunkt einer künstlerischen Avantgarde der Jahrhundertwende und wurde nach dem Ersten Weltkrieg unter anderem zur Kommune und später als Gartenbauschule genutzt. Der Barkenhoff beherbergt heute das Heinrich-Vogeler-Museum, das eine der umfangreichsten Sammlungen zum Werk des Künstlers präsentiert.
Im Rahmen der 30-minütigen Führung von Dr. Kathrin Kleibl durch den Außenbereich und die Gartenanlage wird den Teilnehmer:innen ein Einblick in die wechselvolle Geschichte des Barkenhoff gewährt.

12.00 Uhr Das Hoetger-Ensemble auf dem Weyerberg.
Bauskulptur und Erlebnisort.

Die von Bernhard Hoetger entworfenen Bauten auf dem Weyerberg bilden ein einzigartiges Ensemble, sowohl architektonisch wie konzeptionell. Vor einhundert Jahren, im Sommer 1925 wurde als erstes  Kaffee Worpswede eröffnet, ihm folgen das Logierhaus und die Große Kunstschau Worpswede. Mit ihnen schuf Hoetger Orte des gemeinschaftlichen Lebens mit der Kunst und für die Kunst, sowie von der Kunst. Im 30 minütigen Rundgang erkunden wir das ganzheitliche Konzept, das noch heute exemplarischen Charakter hat.

13.00-17.00 Die Käseglocke
Besuch im wohl skurrilsten Haus Worpswedes

Die Worpsweder Käseglocke ist die umgangssprachliche Bezeichnung für das ehemaliges Wohnhaus des Schriftstellers Edwin Koenemann, der dieses 1926 nach Entwürfen des Architekten Bruno Taut im Künstlerdorf Worpswede baute. Heute wird es als Museum für angewandte Kunst, Worpsweder Kunsthandwerk und Möbel genutzt. Träger ist der gemeinnützige Verein „Freunde Worpswedes e. V.“, der das denkmalgeschützte Haus erworben und seit dem Jahr 2001 dort ein Museum eingerichtet hat.

13.30 Translozierung – Ein Haus zieht um
Führung Haus im Schluh

Vorgestellt wird das Museums-Ensemble „Haus im Schluh“ mit dem Wohnhaus (zuerst errichtet um 1800, transloziert 1920)  sowie dem Webhaus (zuerst errichtet 1850, tranloziert 1937/38) und ein Ziegelbau  unter Reetdachdeckung. Die Ur-Enkelin von Martha und Heinrich Vogeler, Berit Müller, wird in ihrer Führung zum Tag des offenen Denkmals am Beispiel der Häuser im Schluh verständlich und sichtbar machen, wieso ein Niedersächsisches Fachwerkhaus einfach von einem Ort zum anderen versetzt werden konnte. Teilnehmer+innen der Führung haben anschließend freien Eintritt ins Museum und in die  Ausstellung „Martha Vogeler.Befreite Muse“ .

 

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat eine App entwickelt über die alle Denkmäler in einer interaktiven Karte gezeigt werden. www.tag-des-offenen-denkmals.de/app