Seit 1989 findet immer am Samstag und Sonntag vor dem 1. Advent ein Kunsthandwerkermarkt im Worpsweder Rathaus statt. Ursprünglich als Privatinitiative einer Gruppe Worpsweder Kunsthandwerker*innen gegründet und organisiert, ist der Markt zu einem beliebten Ziel geworden.
Rund 40 professionelle Handwerker*innen und Designer*innen aus ganz Deutschland präsentieren sich mit ihren Ständen auf 2 Etagen des Worpsweder Rathauses. Auf dem Außengelände findet sich Platz für weitere Aussteller*innen in kleinen Zelten.
Es werden Arbeiten aus verschiedensten Handwerken angeboten: Neben Textilschaffenden mit Gewebtem, Gefilztem, Genähtem, schicken Hüten und Mützen sind in diesem Jahr auch Goldschmied*innen, Drechsler, Keramiker*innen, Feintäschner*innen sowie Metallhandwerker vertreten. Auch Glasschmuck, Papierarbeiten und originelle Handpuppen sind zu sehen.
Zugelassen sind nur Kunsthandwerker*innen und Designer*innen, die sich professionell mit der zeitgenössischen Gestaltung und Herstellung von Gebrauchsgütern und angewandter Kunst im Bereich Unikat oder Kleinserien beschäftigen.
Sie werden Vertrautes wiederfinden, vor allem aber Arbeiten von neuen Aussteller*innen bestaunen können: vielfältig, überraschend, experimentell, verspielt, puristisch und edel …
Es darf gekauft werden!
25. und 26. November 2023
11 bis 18 Uhr
Eintritt 3 €
worpsweder-kunsthandwerkermarkt.de
Rathaus Worpswede
Bauernreihe 1
27726 Worpswede
Routenplaner per Google Maps
Kunsthandwerk in Worpswede
Das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Heinrich Vogeler betätigte sich nicht nur als Maler und Grafiker, sondern auch als vielseitiger Gestalter von Gebrauchskunst. Sein Bruder Franz Vogeler konnte früh mit der Einrichtung seines Kunst- und Gewerbehauses in Worpswede der Nachfrage nach gutem Kunsthandwerk entgegenkommen. Nach dem ersten Weltkrieg holte dann Bernhard Hoetger viele Kunsthandwerker für seine „Worpsweder Kunsthütte“ in den Ort.
Auch heute noch wird die Tradition des Kunsthandwerks in Worpswede fortgeführt. Etliche Kunsthandwerker*innen aus verschiedenen Gewerken leben und arbeiten hier. Ihre Werkstätten sind das ganze Jahr für Sie geöffnet.