Worpsweder Landschaften –Worpsweder Köpfe

Vom 15. November 2015 bis zum 5. Juni 2016 zeigen die Große Kunstschau und die Worpsweder Kunsthalle in einer gemeinsamen Kooperation Worpsweder Kunstwerke. Jedes Haus setzt dabei seinen ganz persönlichen Schwerpunkt:

Die ersten Künstler zog die urtümliche Landschaft nach Worpswede. Das besondere Licht über dem Teufelsmoor und der Hammeniederung wurde zu einem speziellen Kennzeichen ihrer Bilder. Die Gründer der Ausstellung WorpswedeKünstlerkolonie setzten dieser einzigartigen Landschaft ein Denkmal. Und auch die folgenden Generationen waren fasziniert vom kargen Land unter dem hohen Himmel mit seinem Wolkentheater.

Die Ausstellung in der Worpsweder Kunsthalle zeigt einen Bilderreigen der Worpsweder Landschaft – von der Gründergeneration bis zu den gegenwärtigen Künstlern. Die faszinierende Zeitreise durch die Welt des Teufelsmoores beschränkt sich nicht allein auf Landschaftsdarstellungen. Seit den Anfängen der Künstlerkolonie bestimmt auch die Darstellung von Menschen die Werke der Worpsweder Maler. Sie werden in der Großen Kunstschau präsentiert: hart arbeitende Moorbauern und ihre Familien, Individualisten und Querdenker, die von der Gründergeneration, Paula Modersohn-Becker und den nachfolgenden Künstlern dargestellt wurden.

Die aktuelle Broschüre des Worpsweder Museumsverbund erhalten Sie hier.

Abb.: Heinrich Vogeler (1872–1942)
Sommerabend (Das Konzert)
(Ausschnitt: Martha Vogeler), 1905
Öl auf Leinwand 175 × 306 cm
Bundesrepublik Deutschland/ Land Niedersachsen/ Kulturstiftung Landkreis Osterholz
Foto: © Rüdiger Lubricht/Worpsweder Museumsverbund

 

Frühjahrsausstellung im Barkenhoff 6. März bis 5. Juni 2016TH_Ohne Titel_1982_Mischtechnik_Pappe

Thomas Hartmann – Malerei und Grafik aus der Sammlung Seinsoth

Die Reihe »Worpswede zeitgenössisch« wird im Frühjahr 2016 mit der Ausstellung »Thomas Hartmann« fortgesetzt. Gezeigt werden Hartmanns Werke aus der Sammlung Brigitte Seinsoth (†2012) und Udo Seinsoth, die von 1981 bis 2012 in der Bremer Galerie Beim Steinernen Kreuz die zeitgenössische künstlerische Avantgarde vorstellten.

Thomas Hartmann studierte 1974-1979 an der Hochschule für Gestaltung in Bremen. Die Galeristen richteten 1982 eine seiner ersten Einzelausstellungen aus, sechs weitere folgten in den Jahren 1985 bis 2006. Im Rahmen dieser Ausstellungstätigkeit entstand eine umfangreiche Privatsammlung von Werken aus verschiedenen Schaffensphasen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Malerei der 1980er Jahre sowie auf Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitten aus den 1990er Jahren. Ergänzt wird die Präsentation im Barkenhoff durch einige aktuelle Werke aus dem Besitz des Künstlers.

 

Abbildung: Thomas Hartmann, Ohne Titel (Ausschnitt), 1982, Mischtechnik auf Pappe, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016.