Worpswede steht am 23. und 24. Juni 2018 ganz im Zeichen der Eröffnung des Ausstellungsprojekts »Kaleidoskop Worpswede. Kunstwerk, Landschaft, Lebensort«.

Vier Worpsweder Museen nähern sich anlässlich des 800-Jahr-Jubiläums des Ortes dem Künstlerdorf mit einem Blick von außen: Sie haben 2017 den Ausstellungsmacher Jörg van den Berg aus München eingeladen, den »Mythos Worpswede« einer Revision zu unterziehen. Seine Wahrnehmungen hat er zu einer Ausstellung verdichtet, die die Worpsweder Kunst in neue Dialoge mit aktuellen Positionen internationaler Kunst setzt.

Wie in einem Kaleidoskop wechseln die Perspektiven und wenden sich immer wieder vom Gestern und Heute zu einem möglichen Morgen. Die Besucher sind eingeladen, [anders] zu schauen. »Kaleidoskop Worpswede« ist mehr als nur eine Ausstellung. Das Projekt ist nachhaltig angelegt und wirft Fragen auf, die über die Museen hinaus und in den Ort Worpswede hineinwirken. 

Eine Übersicht der beteiligten Künstler finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzliche Grüße sendet
Ihr Team der Tourist-Information für Worpswede und das Teufelsmoor

Foto: Heike Kati Barath, o. T. (für Paula), 2018, Öl auf Leinwand, 30 x 32 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn, 2018, Foto: © Jens Weyers, Bremen

---
http://kaleidoskopworpswede.de/

Eröffnungswochenende »Kaleidoskop Worpswede«:

Samstag, 23. Juni 2018

freier Eintritt!

11.00 – 15.00 Uhr »Worpsweder Nebenwege« – mit Studierenden des Studiengangs Architekturtheorie an der RWTH Aachen
Treffpunkt: Cocobello-Haus am Dorfplatz

12.00 Uhr »Worpswede 2018. Bilder eines Dorfes« Künstlergespräch Rüdiger Lubricht & Jörg van den Berg
Cocobello-Haus am Dorfplatz

Sonntag, 24. Juni 2018

freier Eintritt!

10.00 – 18.00 Uhr Öffnung der vier Worpsweder Museen

11.00 Uhr Eröffnungsrede Jörg van den Berg
Dietmar Diesner, Saxophon-Actor
Treppen vor der Großen Kunstschau Worpswede

12.00 Uhr Künstlergespräch
Axel Sowa & Susanna Böhme-Netzel
Worpsweder Kunsthalle

13.30 Uhr Performance
Tilo Schulz & Laetitia Mazzotti
Große Kunstschau Worpswede

15.00 Uhr Künstlergespräch
Gabriela Oberkofler & Beate C. Arnold
Barkenhoff

16.30 Uhr Künstlergespräch
Gitte Villesen & Berit Müller
Haus im Schluh 

---
http://kaleidoskopworpswede.de/

[anders] schauen
Große Kunstschau Worpswede

Die Große Kunstschau wird zum Ort eines neuen Kunst-Sehens. Alt- und Neubau werden konzeptuell zusammengeführt; alte und neuere Worpsweder Gemälde treffen auf Werke internationaler Kunst. Die expressionistische Architektur Bernhard Hoetgers wird durch künstlerische Interventionen neu erlebbar. Kunstwerke im und am Gebäude laden die Betrachter ein, [anders] zu schauen.

Die Kunstschau wird so bei ihrem Namen genommen und ermöglicht neue Blicke auf vermeintlich Altbekanntes: Durch die Gegenüberstellung von ausgewählten Worpsweder Werken mit aktuellen künstlerischen Positionen entstehen spannungsvolle Dialoge in 13 hochverdichteten Räumen. Im Altbau wird die Umwidmung der Räume am radikalsten spürbar: Die berühmte Rotunde von Bernhard Hoetger wird von dem Berliner Künstler Tilo Schulz als Raum thematisiert und ganz neu in Szene gesetzt.

Große Kunstschau Worpswede · Lindenallee 5 · Tel. 0 47 92 - 13 02
24. Juni bis 4. November 2018, täglich 10 – 18 Uhr, auch montags!

Große Kunstschau Worpswede, Foto © Rüdiger Lubricht, Worpsweder Museumsverbund

---
http://kaleidoskopworpswede.de/

[anders] gestalten
Barkenhoff

Auf dem Barkenhoff wird das Spannungsfeld zwischen Kunst und Land(wirt)schaft beleuchtet – ausgehend von den lebensreformerischen Plänen Heinrich Vogelers über die Ideen der Landschaftsarchitekten Leberecht Migge und Max Karl Schwarz bis hin zu aktuellen Alternativen des Landbaus.

Als Kooperation der Worpsweder Museen mit den Künstlerhäusern Worpswede sind drei Künstlerinnen 2018 für längere Zeit in Worpswede zu Gast: Neben dem Langzeitprojekt »Ich bin gerne Bauer...« von Antje Schiffers werden Antje Majewski und Pawel Freisler ihr 2014 begonnenes Projekt »Der Apfel« fortführen. Und die Südtirolerin Gabriela Oberkofler hinterfragt durch künstlerische Interventionen die aktuelle Relevanz der Jugendstil-Kunst Heinrich Vogelers.

Ein weiteres Highlight ist das mehrteilige Skulpturenprojekt »Maison d’abrilles« (Bienenhäuser) von Olaf Nicolai. Vier von renommierten Architekturbüros entworfene Bienenhäuser werden im Umfeld der vier Worpsweder Museen aufgestellt und vom Imkerverein Teufelsmoor mit Leben gefüllt.

Barkenhoff/Heinrich-Vogeler-Museum · Ostendorfer Straße 10
Tel. 0 47 92 - 39 68 · 24. Juni bis 4. November 2018, täglich 10 – 18 Uhr, auch montags!

Der Barkenhoff, Foto © Focke-Strangmann, Worpsweder Museumsverbund

---
http://kaleidoskopworpswede.de/

[anders] weben
Haus im Schluh

Die Kunst des Webens hat im Haus im Schluh Tradition. Die Weberei ist eine der wenigen weltweiten, alle Kulturen übergreifenden Techniken und künstlerischen Ausdrucksformen. In einer Zeit, in der die Welt in vielfältiger Weise immer enger miteinander vernetzt ist, erlebt dieses traditionelle Handwerk derzeit eine neue Blüte in der aktuellen Kunst.

Für vier Monate wird sich im Haus im Schluh eine Akzentverschiebung von Heinrich zu Martha Vogeler realisieren. Martha Vogeler hat diesen bis heute idyllischen und authentischen Ort aufgebaut und inhaltlich geformt. Ihre Handweberei und ihr Gästehaus werden mittlerweile in der vierten Generation von der Familie betrieben.

Das Generationenthema und die Technik des Webens werden in teilweise raumgreifenden Kunstwerken von aktuellen Künstlerinnen und Künstlern thematisiert. Darüber hinaus wird es eine Sonderpräsentation mit Werken von Mieke Vogeler geben.

Haus im Schluh/Heinrich-Vogeler-Sammlung · Im Schluh 35 – 37
Tel. 0 47 92 - 5 22 · 24. Juni bis 4. November 2018, Sa + So 10 – 18 Uhr, Mo – Fr 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

Haus im Schluh, Webhaus, Foto © Rüdiger Lubricht, Worpsweder Museumsverbund

---
http://kaleidoskopworpswede.de/

[anders] leben
Worpsweder Kunsthalle

Die Worpsweder Kunsthalle ist als Ort für experimentelle Ausstellungsformate bekannt: Im Sommer 2018 treffen die »Alten Worpsweder« mit ihren historischen Dorfansichten auf das »Experiment Worpswede« von 1972 und auf aktuelle »erfinderische Analysen« junger Architekturstudenten.

Kunst, Geschichte, Zukunftsforschung und Wissenschaft werden einen sinnlichen Denkraum formen, der zur Plattform für Diskurse über den Ort Worpswede werden soll. Kann Worpswede nicht nur ein Dorf mit Zukunft, sondern darüber hinaus sogar ein Dorf für Zukunft sein?

Die Ausstellung bietet als Einstieg einen überraschenden Blick von außen auf Worpswede. Im ersten Ausstellungsraum präsentieren Studierende aus dem Studiengang Architekturtheorie an der Technischen Hochschule Aachen ungewöhnliche Ortsrundgänge und Erkundungspfade ins Künstlerdorf. Die von Professor Axel Sowa geleitete Gruppe konnte dank einer Kooperation mit den Künstlerhäusern Worpswede ihre »erfinderischen Analysen« vor Ort betreiben.

Von hier ausgehend wendet sich der Blick zurück in die Geschichte utopischen Denkens in Worpswede. Texte und Zukunfts-Entwürfe, die im 20. Jahrhundert in Worpswede entwickelt wurden, führen zu einer verdichteten Darstellung des Dorfes Worpswede vor 1914. Gebrochen wird dieser Blick in die Historie durch Modelle für ein »ideales Atelier« der Aachener Studierenden.

Worpsweder Kunsthalle · Bergstraße 17 · Tel. 0 47 92 - 12 77
24. Juni bis 4. November 2018, Di – So 10 – 18 Uhr, montags geschlossen

Worpsweder Kunsthalle, Foto © Rüdiger Lubricht, Worpsweder Museumsverbund

---

Weitere 800 Jahre – Kunst-Specials:

https://www.museum-modersohn.de/

Museum am Modersohn-Haus

Neben seiner Dauerausstellung, die Worpsweder Klassiker und bedeutende Werke von Paula Modersohn-Becker zeigt, präsentiert das Haus die Sonderausstellung „Fortsetzung folgt . . . Worpswedes 2. Malergeneration“ bis zum Ende der Saison.

Weitere Infos und Öffnungszeiten finden Sie hier: www.museum-modersohn.de

Foto © Tourist-Information, Birgit Nachtwey

---
https://www.galerie-art99.de/

Galerie ART99: "Reaktion"

Noch bis zum 9. August präsentiert sich die Künstlergemeinschaft der Galerie Art99 im Kunstcentrum Alte Molkerei mit der Sonderausstellung "Reaktion".

Kontakt: www.galerie-art99.de

Foto © Karin Bison-Unger

---
http://ausnahmezustand-worpswede.de/

"Ausnahmezustand" der Künstlerhäuser: 9. Episode

Diesmal dient der temporäre Projektraum im ehemaligen Hotel „Eichenhof“ als Plattform für die Gruppenausstellung „8+01“: Michael Dörner, der an der HKS Ottersberg lehrt, inszeniert gemeinsam mit ehemaligen Studenten Innen- und Außenraum multimedial. Das obligatorisch ultra-kurze Zeitfenster geht vom 23. Juni bis 1. Juli (Sa.+So. 14-18 Uhr; Eintritt frei)

Kontakt und Foto: www.kh-worpswede.de
www.ausnahmezustand-worpswede.de

---
https://nwwk.de/

Einweihung der Skulpturen-Gruppe am Dorfplatz

Der Neue Worpsweder Kunstverein (nwwk) zeigt in seiner Galerie im Hotel Village: Jimmi D. Paesler, Bremen - Im neuen Kontext. Start ist die Einweihung der seiner Skulpturen-Gruppe beim Dorfplatz am 24. Juni um 15 Uhr.

Die Ausstellung läuft bis 16. September.

Kontakt und Foto: www.nwwk.de

Foto © Tourist-Information, Birgit Nachtwey

---
https://www.haus-bertelsmann.de/

100 Jahre Haus Bertelsmann:
Auftakt der Projekttage am 29. + 30. Juni

Mit ihren internationalen Projekttagen „Èphémère“ macht Dietlind Bertelsmann gleich zwei Geburtstagskindern ein Geschenk: ihrem Haus zum 100. und Worpswede zum 800. Auftakt ist das Wochenende 29. + 30. Juni. Zu erleben ist eine hochkarätig besetzte spartenübergreifende Performance, die Tanz, Flötenmusik und raumfüllende, bewegliche Installation verbindet. Die Akteure, die große Häuser gewohnt sind, lassen sich gemeinsam mit den Besuchern auf die ungewöhnliche Location des alten Bauernhauses ein und kreieren ein unwiederbringliches Gesamtkunstwerk das vom Moment und der besonderen Atmosphäre des Ortes lebt.

www.haus-bertelsmann.de

Kontakt: Dietlind Bertelsmann Tel. 04792 – 7545; treibgut.asbl@gmail.com

Foto © Gabi Anna Müller

---

„Künstler-Frühstück“ um 19 Uhr auf dem Weyerberg

Frei nach dem Motto „Künstler machen die Nacht zum Tage“ lädt Worpswedes „Offener Künstlertreff“ am 30. Juni Kollegen und Worpswede-Gäste zum abendlichen open-air-Frühstück auf dem Weyerberg (Treffpunkt Bootsanlager am Susenbarg).

Kontakt: Frank-Martin Stahlberg, fantasticarts@email.de

Foto © Tourist-Information, Melanie Högemann

---
https://www.galerie-altes-rathaus-worpswede.de/

Galerie Altes Rathaus: „Worpswede 800 - Aufbruch"

Die kommunale Galerie Altes Rathaus bietet vom 15. Juli bis 26. August einen Mix aus Bildern, Skulpturen und Objekten zum Thema „Aufbruch“ – ein Motiv, das Antriebsfeder jeder Künstlergeneration ist.

Kontakt: www.galerie-altes-rathaus-worpswede.de

Foto © Tourist-Information, Birgit Nachtwey

---
https://www.worpswede-touristik.de/erleben/veranstaltungen/

Termine + Öffnungszeiten

Termine und Informationen zu kulturellen Angeboten finden Sie auch online: Veranstaltungs-kalender für Worpswede und das Teufelsmoor

Foto © Tourist-Information, Birgit Nachtwey

---
https://www.worpswede-touristik.de/800/

Nicht vergessen: Festwochenende am 21. + 22. Juli!
„800 Jahre Worpswede – mit Brief und Siegel“

Die Vorbereitungen für das Festwochenende zu „800 Jahre Worpswede“ am 21. + 22. Juli sind in vollem Gange. Wäre schade, wenn Sie nicht dabei sein könnten! Im alten Ortskern, rund um das Rathaus, werden Living-History-Präsentationen zu Kloster-Schreibstube, Weberei, Viehhaltung, Fischfang und Bogenbau gezeigt, die die Ära der urkundlichen Ersterwähnung Worpswedes 1218 beleuchten. 2x täglich wird die Urkundenübergabe als feierliche Inszenierung vorgeführt und Mitmachaktionen machen Worpswede im Mittelalter für Groß und Klein zum spannenden Erlebnis. Vereine und viele andere Akteure sorgen darüber hinaus für ein buntes Beiprogramm.

Infos gibt es unter www.worpswede-touristik.de/800/

---
https://www.worpswede-touristik.de/

Sie haben Wünsche oder Fragen?

In der Saison  - von April bis Oktober - sind wir von Montag bis Samstag täglich von 10 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 15 Uhr für Sie da!

Ihr Team der Tourist-Information für Worpswede und das Teufelsmoor

Telefon 04792 – 935820
info@worpswede-touristik.de
www.worpswede-touristik.de

Foto © Tourist-Information