Der Mann auf dem Weyerberg hat's: Fernblick, Weitsicht und Hoffnung

Ja, Corona hat Spuren hinterlassen, und ja, die Pandemie strapaziert weiter unsere Geduld. Trotz Ungewissheit hoffnungsvoll ins neue Jahr? Ja, das wollen wir unbedingt! Je mehr wir uns von der dunklen Jahreszeit entfernen, desto mehr werden Sonne und Wärme unsere Freunde und Helfer.

Die Normalität des Alltags wird zurückkehren und mit ihr das Erleben und Genießen von Freizeitaktivitäten in Worpswede und umzu: Kunst+Kultur, Event+Natur, Speis+Übernachtung. Gerne verraten wir ein paar Highlights, und für Ihre Planungen sprechen Sie uns einfach an. 

Die Besucherinformation 2021 für Worpswede und das Teufelsmoor - mit Reiseführer, Gastgeberverzeichnis und Ortsplan - liegt vor und kann bestellt werden.

Bleiben Sie gesund und steuern Sie wie wir zuversichtlich ins neue Jahr, Ihre Tourist-Information

Es gelten unsere eingeschränkten Öffnungszeiten (Telefon + E-Mail + Abholung am Fenster): Montag – Freitag 10 bis 12 Uhr

Tourist-Information Worpswede, Tel. 04792 – 935820; info@worpswede-touristik.de; www.worpswede-touristik.de

Foto © Birgit Nachtwey

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Ausblick auf 2021: Museum am Modersohn-Haus nutzt Winterpause für "frauenORT"

Das privat geführte Museum am Modersohn-Haus ist weiterhin in der obligatorischen Winterpause, aber hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für das Jahreshighlight im nächsten Jahr.

Ende März 2021 ehrt der Landesfrauenrat Niedersachsen e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Worpswede die inzwischen international anerkannte Malerin Paula Modersohn-Becker. Er würdigt sie als ungewöhnlich mutige und willensstarke Frau in ihrer Zeit. Damit rückt das Wohnhaus, das sie um 1900 gemeinsam mit ihrem Mann, dem Maler Otto Modersohn, und dessen Tochter Elsbeth aus erster Ehe bewohnte, als frauenORT Niedersachsen in den Fokus.

Das Museum zeigt neben den Werken der Künstlerin aus eigener Sammlung Werke von Künstlerkolleginnen der ersten und zweiten Malerinnengeneration.

museum-modersohn.de
gemeinde-worpswede.de

Foto © Birgit Nachtwey

frauenORT 2021: PAULA IN WORPSWEDE.
>Ein Frauenleben um 1900<

Im Herbst 1900, wenige Monate vor ihrer Hochzeit, steht für die junge Paula Becker (1876-1907) fest: "…daß ich mich verheirate, soll kein Grund sein, daß ich nichts werde."

Die Sonderausstellung PAULA IN WORPSWEDE >Ein Frauenleben um 1900<, die voraussichtlich vom 27. März bis 31. Oktober im Museum am Modersohn-Haus stattfinden wird, ist v.a. eine Hommage an die berühmte Malerin als Frau; eine Frau, die um 1900 in Worpswede lebte und bereit war, zugunsten ihrer Selbstverwirklichung mit gesellschaftlichen Konventionen zu brechen. Biografische und emanzipatorische Aspekte stehen im Fokus und treten in Dialog mit Zeitgenossinnen, Kolleginnen und Nachfolgerinnen.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Museums mit der Gleichstellungsbeauftragten und der Kulturbeauftragten der Gemeinde Worpswede und der Initiative frauenORTE Niedersachsen. frauenORTE Niedersachsen ist wiederum eine Initiative des Landesfrauenrates Niedersachsen e.V., die Leben und Wirken bedeutender historischer Frauenpersönlichkeiten lebendig werden lässt und in der breiten Öffentlichkeit bekannt macht. Die Initiative will dazu beitragen, dass Frauengeschichte und Frauenkultur einen festen Platz im Spektrum kulturhistorischer Angebote erhalten.

www.frauenorte-niedersachsen.de
www.museum-modersohn.de
www.gemeinde-worpswede.de

frauenORT 2021: Kommunale Galerie Altes Rathaus greift PAULA-Hommage auf

Ergänzend zur Jahresausstellung im Museum am Modersohn-Haus (PAULA IN WORPSWEDE >Ein Frauenleben um 1900< vom 27.3.-31.10.2021) findet rund um das Alte Rathaus eine Outdoor-Präsentation (27.3.-31.10.2021) statt. Sie erinnert daran, dass Paula Modersohn-Becker hier, wo einst das Worpsweder Armenhaus beheimatet war, viele Modelle für ihre Bilder fand. Als Sonderausstellung zeigt die kommunale Galerie Altes Rathaus „Kunst und Frauenleben heute“ und stellt damit Worpsweder Künstlerinnen der Gegenwart vor (2.5.2021-27.6.2021).

www.galerie-altes-rathaus-worpswede.de
www.gemeinde-worpswede.de

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Ausblick 2021: Große Kunstschau Worpswede und Barkenhoff präsentieren WIR

Große Kunstschau und Barkenhoff bereiten "WIR. Bilder für eine neue Kunst des Zusammenlebens" als ihr Jahreshighlight vor (voraussichtlich 21. März bis 7. November 2021) vor.

Nach ihrem Zyklus »de cultura. Kunst, Natur und Land(wirt)schaft« setzen die Worpsweder Museen für die kommenden Jahre einen zweiten Themenschwerpunkt und gehen der Frage nach, welche Impulse die Kunst für eine neue Wir-Kultur geben kann.

Im Barkenhoff bilden die Komplexbilder Heinrich Vogelers Ausgangs- und Höhepunkt der Ausstellung. Die Werke stehen für Vogelers Suche nach einer mitmenschlich-solidarischen Gesellschaft und seinen Aufbruch in einen neuen künstlerischen Ausdruck. Die Große Kunstschau zeigt im Dialog dazu exemplarische Werke unterschiedlicher Zeiten und Gattungen und liefert anregende wie provozierende Begegnungen mit Bildern zu neuen Formen des Zusammenlebens.

worpswede-museen.de
Barkenhoff / Heinrich-Vogeler-Museum, Tel. 04792 – 3968
Große Kunstschau Worpswede, Tel. 04792 – 1302

Foto © Abb.: Heinrich Vogeler, Kulturarbeit der Studenten im Sommer (Ausschnitt), 1924, Öl auf Leinwand, Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie, Foto: © Nationalgalerie, SMB/Klaus Göken

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Ausblick 2021: 100 Jahre Haus im Schluh.
"Martha Vogeler. Leben mit der Kunst"

Eigentlich längst schon startklar, nun soll die Jubiläumsausstellung im Frühjahr starten: Vom 21. März bis 7. November 2021 zeigt das Haus im Schluh „Martha Vogeler. Leben mit der Kunst“.
Martha Vogeler, die erste Ehefrau und Muse des Worpsweder Universalkünstlers Heinrich Vogeler, wagt 1920 – nach der Trennung von ihrem Mann – einen für die damalige Zeit sehr mutigen Schritt: Gemeinsam mit ihren drei Töchtern gründet sie das Haus im Schluh, überführt Vogelers künstlerisches Frühwerk und baut sich eine eigenständige wirtschaftliche Existenz auf. Inzwischen Museum, würdigt das Haus mit zwei Sonderausstellungen Martha Vogelers Entwicklung vom Modell ihres Mannes zur eigenständigen Unternehmerin und wichtigen Worpsweder Kultur-Akteurin.

worpswede-museen.de
Haus im Schluh, Tel. 04792 – 522

Abb.: Heinrich Vogeler, Porträt Martha Vogeler, 1910, Öl auf Leinwand, Dauerleihgabe an die Heinrich Vogeler Stiftung Haus im Schluh Worpswede, Foto: © Rüdiger Lubricht/Worpsweder Museumsverbund

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Hoffnung auf 2021: Findorff-Jubiläum

Vertagt ist noch nicht abgesagt: Also wird der 300. Geburtstag des Moorkommissars Jürgen Christian Findorff (1720–1792) voraussichtlich im Juni 2021 gefeiert. Mit Findorff als „königlichem Moorkommissar“ kamen Menschen in das - bis auf Worpswede - quasi unbesiedelte Teufelsmoor. Ortschaften und auch Kirchbauten (Worpswede und Grasberg) entstanden unter seiner Regie. Die Siedler verehrten Findorff als „Moorvater“, Worpsweder errichteten ihm ein Denkmal und „Jan von Moor“ wurde zum Symbol der Teufelsmoor-Region.

Infos zum Jubiläum unter findorffserben.de

Foto © Findorffs Erben

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Herzliche Bitte

Corona-bedingt ist die Situation derzeit für uns alle nicht einfach. Dennoch bemühen wir uns, Sie bestmöglich zu informieren. Natürlich kann es sein, dass kurzfristige Änderungen beim Verfassen dieser Newsletter-Ausgabe noch nicht bekannt waren und von daher falsche Angaben enthalten sind. Hierfür bitten wir um Entschuldigung und um Ihr Verständnis.

Tourist-Information Worpswede, Tel. 04792 – 935820; info@worpswede-touristik.de; www.worpswede-touristik.de

Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr(telefonisch, per E-Mail und am Fenster) erreichbar.

Foto © Birgit Nachtwey